Fassadendämmung – Gebäudehülle dämmen & Energiekosten sparen
Holzfaserplatten, Kalziumsilikatplatten, Mineraldämmplatten, Dampfbremsen, kapillaraktiv...für Immobilieneigentümer, die eine energetische Sanierung von Fassaden planen, sind diese Fachbegriffe häufig keine Fremdwörter mehr. Was genau dahinter steckt, welche Materialien für Ihre Immobilie geeignet sind, welche Kosten und Fördermittel für Sie in Frage kommen: Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei unseren Experten.
Gebäudehülle dämmen – Wichtiges kurz erklärt
Wenn Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle anstehen, dann zieht es laut den Vorschriften des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) unter Umständen eine Pflicht zur Dämmung der Fassade nach sich. Dies kann auf zwei Arten geschehen: von außen oder von innen. Grundsätzlich ist die Außenwanddämmung vorzuziehen. Jedoch ist dies nicht bei allen Gebäuden möglich, etwa wenn es sich um eine denkmalgeschützte Immobilie handelt.
Mit der nachträglichen Fassadendämmung können bis zu 40 Prozent an Heizkosten eingespart werden; so amortisieren sich die Kosten relativ schnell. Zudem können Fördermittel beantragt werden.
Eine wichtige Kennzahl ist hier der sogenannte U-Wert: Je geringer diese Kenngröße ist, um so geringer ist der Wärmedurchgang.
Unsere Experten für Ihre Fassadendämmung:
Persönlich, kompetent, individuell – unverbindliche Fachberatung vor Ort oder telefonisch!
Name | Standort | Kontakt |
---|---|---|
Sommer,
Sven Wedel | Wedel |
04103 / 8009-202 sven.sommer@luechau.de |
Overbeck,
Helena Wedel | Wedel |
04103 / 8009-207 helena.overbeck@luechau.de |
Unsere Leistungen zur energetischen Sanierung im Überblick
Außen- oder Innenwand dämmen – Welche Methode ist besser?
Die Vorteile einer Dämmung der Fassade von außen überwiegen gegenüber einen Innenwanddämmung. Planen Sie eine Renovierung der Fassadenfläche, dann sollten Sie am besten auch die Außenwanddämmung in Angriff nehmen. Zudem schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine effiziente Dämmung der Fassade vor, sobald Sie mindestens 10 Prozent der Fassadenfläche sanieren.
Ein großer Vorteil der Dämmung von außen ist die Anbringung eines Wärmeverbundsystems (WDVS) an die Fassade. So befindet sich die Außenwand komplett im Warmbereich des Hauses und ist damit vor Frost und Schlagregen geschützt und es gibt kaum Wärmebrücken, die zu Schimmel führen können. Außerdem geht kein Wohnraum verloren. Experten empfehlen einen Mindestwert von 12cm für die Außendämmung. Dies reduziert den Wärmeverlust durch die Wand bis zu 75 Prozent.
Jedoch ist nicht immer eine Dämmung der Außenwand möglich. Ist das Gebäude beispielsweise denkmalgeschützt oder die Abstände zu den Grundstücksgrenzen und zur Nachbarbebauung sind bereits sehr gering. Auch das äußere Erscheinungsbild der Immobilie verändert sich durch die außenliegende Dämmschicht stark sowie der Dachüberstand reduziert sich und kann zu weiteren Baumaßnahmen führen. Daher gibt es auch für die Innendämmung einen großen Markt. Eine Innenwanddämmung kann außerdem zu jeder Jahreszeit angebracht werden und die Kosten sind geringer. Experten empfehlen hier eine 6-8cm dicke Dämmschicht bei der Dämmung von innen. Bis zu 10 Prozent an Heizkosteneinsparungen sind so möglich.
Fassadendämmung von innen – dies sollten Sie beachten
Bei einer Innendämmung kühlt die Außenwand des Hauses im Winter schnell aus, während die Wohnräume in der Regel beheizt werden. Es bildet sich Kondenswasser, was zu Schimmel führen kann. Um dies zu verhindern, sollte bei vielen Dämmarten eine Dampfbremse absolut sauber und luftdicht verlegt werden. Eine Alternative zur Dampfbremse sind sogenannte kapillaraktive Innendämmsysteme.
Hier sind alle Bestandteile – vom Dämmstoff bis zu den Oberflächenbeschichtungen – in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und bei Bedarf wieder an die Raumluft abzugeben. Die Materialien sind dampfdiffusionsoffen und verfügen über eine innere Kapillarstruktur. Kapillaraktive Dämmstoffe sind zum Beispiel Mineraldämmplatten, Perlit-Dämmplatten, Kalziumsilikatplatten oder Holzfaserplatten.
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Alles aus einer Hand – Dämmung der Fassade mit Experten von Lüchau!
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Dämmpflicht bei Sanierung der Gebäudehülle
Nach dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) kann bei Immobilien, die vor dem 21.12.1983 unter Umständen eine Außenwanddämmung sogar Pflicht sein. Wenn bei einer Fassadensanierung mehr als 10 Prozent der Gesamtfläche erneuert werden, zum Beispiel weil Sie das Haus neu verputzen möchten, dann tritt dieses Gesetz in Kraft. In diesem Fall muss eine Dämmung von außen erfolgen, die den Vorgaben der GEG entspricht. Unsere Experten zur energetischen Sanierung geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten. Lassen Sie sich am besten gleich unverbindlich & individuell beraten!
Drei verschiedene Dämmarten der Fassendämmung
Das Wärmeverbundsystem (auch Vollwärmeschutz genannt) ist aus mehreren Schichten aufgebaut: Direkt auf die Fassade werden zunächst Dämmstoffplatten aus Styropor oder aus Mineralwolle geklebt. Darauf kommt eine SChicht aus Armierungsmörtel oder Glasfasergewebe. Am Ende folgt eine Schicht aus Oberputz.
Die VHF sorgt dafür, dass Regen vom Dämmstoff und vom Mauerwerk fernbleibt. Die Fassadenplatten liegen auf dem Mauerwerk auf und werden an einem Grundprofil ausgerichtet. Darauf wird das Gragprofil als Abstandhalter montiert. Anschließend wwerden die Fassadenblatten auf dem Tragprofil mondet. Zwischen der Wärmedämmung den den Fassadenplatten entsteht so ein Hinterlüftungsraum, der den Feuchtehaushalt zuverlässig regeln kann.
Bei einer zweischaligen Außenwand ist die Kerndämmung zu empfehlen. So bleibt das Erscheinungsbild der Immobilie erhalten. Bei der Kern- oder Einblasdämmung werden die Mauerschalen mit Dämmmaterial - wie beispielsweise EPS-Granulat oder Zelluloseflocken - befüllt. Durch das Einblasen des Materials entsteht eine fugenlose Dämmschicht. Jedoch müssen Löcher in das Mauerwerk gebohrt werden, um das Füllmaterial an Ort und Stelle zu bringen.
Fördermittel für die Dämmung der Fassade
Wenn Sie Ihre Fassade im Rahmen der energieeffizienten Sanierung dämmen lassen, dann können Sie dafür vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis zu 12.000 EUR an Fördermitteln erhalten. Auch über die Kreditanstalt für Wiederaufbau sind zinsgünstige Förderkredite möglich. Nutzen Sie unseren Fördermittelrechner und erhalten Sie einen ersten Überblick über Fördermaßnahmen aus Ihrer Region. Sprechen Sie auch mit einem unserer Fachberater und nutzen Sie die Vorteile durch die Einbindung unsere Koordinators zur energetischen Sanierung!